Fünf Fahrfehler bei der Führerscheinprüfung der Klasse B:
3S-Blicke werden vergessen.
Viele Prüflinge vernachlässigen diesen lebenswichtigen Kontrollblick.
Unsichere Fahrspurwahl.
Eine unsichere oder unklare Fahrlinie kann andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Vorrangregeln werden missachtet.
Unklare oder verspätete Reaktionen sorgen häufig für einen negativen Prüfungsverlauf.
Unangepasste Geschwindigkeit.
Zu schnelles oder zu langsames Fahren führen oft zu gefährlichen Situationen.
Probleme bei Langsamfahrübungen.
Unsicherheiten, etwa beim Einparken oder Umkehren, können im schlimmsten Fall zum Prüfungsabbruch führen. All zu oft zeigen sich diese Schwächen auch während des regulären Fahrverhaltens durch fehlerhafte Manöver.
*Quelle: Auswertung von Mitschriften und Prüfungsbeobachtungen aus mehreren Jahren Fahrpraxis in Wien
Wie viele Fehler darf man bei der Fahrprüfung machen?
Es sind maximal 2 schwere Fehler erlaubt! Ein schwerer Fehler liegt zum Beispiel vor, wenn du statt der erlaubten 50 km/h mit 65 km/h unterwegs bist.
Fehlerwertung:
1 schwerer Fehler = 3 mittlere Fehler = 9 leichte Fehler
Das Prüfungsergebnis ergibt sich aus der Gesamtzahl an Fehlern aus diesen 3 Bereichen:
- Überprüfungen am Fahrzeug
- Übungen im verkehrsfreien Raum
- Fahren im Verkehr
Soll ich gemachte Fehler ansprechen?
Fahrfehler passieren – entscheidend ist, wie du damit umgehst. Bei der Nachbesprechung hast du die Möglichkeit, deine Fehler gemeinam mit dem Prüfer oder der Prüferin zu besprechen. Du schilderst wie du die jeweilige Situation wahrgenommen hast – und wie du dich in Zukunft verhalten würdest.
Wichtig: Auch wenn du Fehler gemacht hast – die Tatsache, dass du sie erkannt hast, zeigt Lernbereitschaft und kann sich positiv auswirken. Wahrgenommene Fehler sind besser als ignorierte.
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